Wolfgang Weyrauch

Wolfgang Weyrauch, geboren am 15.10.1904 (nicht 1907) in Königsberg als Sohn eines Landmessers, aufgewachsen in Frankfurt/M. Nach dem Abitur 1924 Besuch der Schauspielschule in Frankfurt/M., Engagements am Stadttheater Münster (1925/26), am Harzer Bergtheater Thale (Sommer 1926) und am Schauspielhaus Bochum (1926/27). 1927–1929 Studium der Germanistik, Geschichte und Romanistik in Frankfurt/M. und Berlin. Erste schriftstellerische Versuche während des Studiums. 1929–1933 freie Mitarbeit für die „Frankfurter Zeitung“. Ab 1929 Sendungen für den Südwestdeutschen Rundfunk in Frankfurt/M. 1931 Beginn der Hörspielproduktion. 1932–1938 freier Mitarbeiter des „Berliner Tageblatts“ und 1933–1934 der „Vossischen Zeitung“. 1933 Umzug nach Berlin, dort Redakteur am „Berliner Tageblatt“ und im „Deutschen Verlag“. 1934 erste Buchpublikation. In den dreißiger und vierziger Jahren Publikation verschiedener Bücher und schriftstellerische Tätigkeit für Tages- und Wochenzeitungen. 1940–1945 Obergefreiter bei einer Luftnachrichtentruppe in Berlin. Im August 1945 Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Dezember 1945–1948 literarischer Redakteur der von Günther Weisenborn und Herbert Sandberg herausgegebenen satirischen Zeitschrift „Ulenspiegel“. 1950–1958 Lektor im Rowohlt Verlag, Hamburg. Im Frühjahr 1951 zum erstenmal Teilnahme an einem Treffen der „Gruppe 47“. Wohnte 1950 in Worpswede, seit 1952 in Hamburg. Ab 1959 lebte Weyrauch als freier Schriftsteller zunächst in Gauting bei München, dann ab 1967 in Darmstadt. 1968 initiierte er den in ...